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Die Schweissarbeit

Es ist mir ein besonderes Anliegen über die Schweißhundeausbildung zu berichten.Wir machen Fehler die aus meiner Sicht nicht sein müssen wenn wir folgendes beachten.Auch ich habe in der Vergangenheit viel falsch gemacht.Beginnen Sie die Ausbildung nicht mit Anlagenprüfungen wie die Spurlaut-Prüfung sondern ab der 8.Lebenswoche mit der Futerschleppe.Steigern Sie die Standzeit und Länge langsam. Als nächstes kommt die Führersuche und Wildschleppe. Letztere sollte beginnend eine Mindeststandzeit von 2 Std. haben. Die Länge 10....-50 Meter. Arbeitet der Hund diese gut, langsam Standzeit und Länge steigern. Ab dem 4.-5. Monat beginnt dann die Arbeit mit dem Fährtenschuh. Der Hund arbeitet ausschließlich kalte Krankfährten mit und ohne Schweiß. Die Schalen ausschließlich vom Hochwild verwendet, können viele male immer wieder eingefroren und benutzt werden. Arbeitet der Hund hier sicher beginnt der Übergang zur Übernachtfährte. Später baue ich Bögen und dann auch Hacken ein. Den Anschuß lasse ich grundsätzlich durch den Hund suchen. Anschußgestaltung mit Ausrissen und einigen Schnitthaaren der betreffenden Wildart und etwas Schweiß gestalten. Verweiser Punkte in die Fährte einbauen. Das Verweiserstück in eine kleine Plastikdose , gelegt veranlaßt ungebetene Gäste diese nicht zu entfernen. Die Schleppen und Fährten immer so interresant wie möglich für den Hund gestalten. An das Ende lege ich entweder das Schleppenstück oder die verwendeten Schalen. Etwas besonderes für den Hund kommt ebenfalls an das Ende und dies gibt es nur hier. Dadurch verknüpft der Hund Suche und Beute miteinander. Als weiterführende Literatur empfohlen: Hans- Joachim Borngäbrer, Die Schweißarbeit, Kosmus Verlag. Das Buch läßt keine Fragen offen und ist für jede Jagdhundrasse geeignet.

Warum sollte die Einarbeitung nach dieser Methode erfolgen?

Schalenwild kann bekanntlich nicht fliegen, es bewegt sich auf seinen vier Läufen fort. Auch krankes Wild macht dies. Warum sollte ich also meinem Hund etwas lehren was es real überhaupt nicht gibt ? Kein krankes Wild wird über mehrere hunderte von Metern eine durchgehende Schweissfährte hinterlassen. Entschuldigung, Sie könnten ebenso Ketchup oder ähnliche Substanzen verwenden dies lernt der Hund auch. Wenn bei einer Nachsuche hier und da ein Tropfen Schweiss durch den Hund verwiesen wird dann hat man die Gewissheit, man ist richtig.

Der Fährtenschuh  

 Ich persöhnlich bevorzuge den Fährtenschuh des Jägerlehrhof Springe ( zu beziehen über den Jägerlehrhof unter dem Hinweis auf Herrn Borngräber ) oder den Bo-Do Fährtenschuh. In beiden Schuhen ist ein Laufen ohne Eiertanz möglich. Alle anderen auch noch so angepriesenen halte ich für nicht praktikabel.

Demnächst wird es eine 4 Seite hier geben, nennen wir sie Hella? Hella ist unsere jetzt im zweiten Behang befindliche  Bayerische Gebirgsschweiß Hündin... und hat am 23.08.2008 die Vorprüfung für Bayerische Gebirgsschweißhunde bestanden. Keine Bange der Rasse Teckel werden wir nicht untreu.

 

 

 

 




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